Der Startschuss zum 28. Pflasterspektakel, das von 17. bis 19. Juli in der Linzer Innenstadt über die Bühne geht, fällt bereits am Vorabend. Dann inszeniert der Kulturverein Musentempel Schillers "Mary Stuart", mit einer Prise Quentin Tarantino und auf 90 Minuten gekürzt. Rund 300 Künstler werden zu der dreitägigen Veranstaltung erwartet.

Die "größte Bühne Europas", so die Veranstalter, bietet auch heuer wieder Comedy, Akrobatik, Musik aller Art, Pantomime und Clownerie, Objekt- und Improvisationstheater sowie Hochseil- und Feuerakrobatik. Die Künstler erhalten für ihre Auftritte keine Gagen und ersuchen nicht nur um den wohlverdienten Applaus, sondern auch um Spenden.

Neu sind heuer sogenannte Musik-Spots, die im Innenhof des neuen Central und auf dem Maindeck des Ars Electronica Centers täglich von 18 bis 22 Uhr ein durchgehendes Programm bieten. Auf kleine Besucher wartet am Pfarrplatz, auf der Promenade und im Landhauspark ein spezielles Kinderspektakel - u.a. mit dem "Kleinen Gruselgewusel", einem "unheimlich spaßigen Mitmach-Gruselkabinett".

Beim Infopoint am Hauptplatz sind um fünf Euro wieder faltbare "Pflaster-Hocker" aus Karton erhältlich. Die Veranstaltung findet wie immer bei jeder Witterung statt: Im Fall von dauerhaftem Regen und ausgesprochenem Schlechtwetter wird auf ein spezielles Programm in Ausweichquartieren - wie beispielsweise dem Alten Rathaus, dem Ursulinenhof oder der Arkade am Taubenmarkt - umgestellt.