Jedes Jahr stehen Hunderte Kärntner Schülerinnen und Schüler vor denselben Fragen: Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Was will ich werden? Gehe ich weiter in die Schule oder setze ich auf eine Lehre? Die Antworten muss jeder selbst finden. Aber eines können wir euch jetzt schon verraten: Die Lehre ist ein Karriere-Sprungbrett! Mit dem Abschluss einer Lehre haben Jugendliche nicht nur den Gesellenbrief in der Hand, sondern es bieten sich ihnen viele weitere Möglichkeiten:

• Sie können sich weiterbilden und so die Karriereleiter immer weiter nach oben steigen.

• Wer ein eigenes Unternehmen führen möchte, kann gleich nach der Lehrabschlussprüfung mit dem Vorbereitungskurs für die Meisterprüfung beginnen.

• Österreichische Fachkräfte sind auch im Ausland sehr gefragt: Einer internationalen Karriere steht mit einem Lehrabschluss nichts im Weg!

• Mit der „Lehre mit Matura" haben Jugendliche die Möglichkeit, direkt nach der Lehre mit einem Studium zu beginnen.

Das Beste an einer Lehre ist: Ausgebildete Fachkräfte haben keine Jobsorgen. Viele Betriebe sind auf der Suche nach ausgebildeten Fachkräften. Und auch die Bezahlung kann sich sehen lassen. Vergleicht man zum Beispiel das Einkommen eines 25-jährigen Metalltechnikers mit dem eines 25-jährigen Studienabsolventen (BWL), staunt man nicht schlecht: Der Metalltechniker hat in dieser Zeit bereits über 200.000 Euro mehr verdient als der Akademiker!

Mit Qualifikation nach oben. Es gibt aber auch andere Wege, um im Gewerbe und Handwerk Karriere zu machen. Im Mittelpunkt steht immer eine hohe Qualifika-tion der Fachkräfte – und dafür gibt es unterschiedliche Zugänge. In den Kärntner Betrieben arbeiten auch Absolventen von berufsbildenden Schulen und Universitäten. Der Vorteil für Jugendliche: Schulzeiten werden oft für eine Lehrzeit angerechnet oder können die Lehre als Ausbildung sogar ersetzen.

Und eines ist sicher: Im Gewerbe und Handwerk wird einem nie langweilig. Um am neuesten Stand der Technik zu bleiben und seinen Kunden die bestmögliche Leistung bieten zu können, bildet man sich als Facharbeiter ständig weiter. Dieser hohe Qualitätsanspruch macht die Kärntner Gewerbe- und Handwerksbetriebe zum wichtigsten Arbeitgeber im Land.