"Der Klimawandel darf nicht wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen werden", sagt Bernhard Schmölzer, Leiter des Fachdidaktischen Zentrums für Naturwissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Kärnten und Mitglied bei „Klimawandel – verstehen und handeln“.

Das gemeinnützige Projekt wurde in Kooperation mit der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um Lehrende in der Umsetzung des Themenfeldes Klimawandel im Unterricht zu unterstützen. „Der Klimaschutz muss breiter gedacht werden und für Lehrende mit weniger Emotionen, dafür mit mehr Fakten und Daten so aufbereitet werden, dass er im Unterricht nicht nur in den naturwissenschaftlichen Fächern thematisiert wird“, sagt Schmölzer.

Ein Schritt in diese Richtung ist die Online-Ringvorlesung „Bildung für Klimaschutz“, die sich vom 19. April bis 12. Juli hauptsächlich an Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer, Studierende des Lehramts sowie Oberstufenschülerinnen und -schüler richtet. Die Themen der Ringvorlesung sind unter anderem: „Schluss mit der Ökomoral. Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken“, „Wissenschaftskommunikation über Klimawandel in einer Welt aus Filterblasen, Echokammern und Fake News“ und „Wie uns die Coronakrise in eine klimaneutrale Wirtschaft führen kann“.

Mehr Infos unter: www.ph-kaernten.ac.at/aktuelles