Die Landesfeuerwehrschule Kärnten machte sich die Digitalisierung zunutze und modernisierte mit dem Projekt „Grisu“ gemeinsam mit der Fachhochschule Kärnten ihre Ausbildung für die Gruppenkommandanten. Der erste Online-Kurs ist bereits Anfang Mai gestartet. Mit dem praktischen Lehrbetrieb vor Ort wird noch bis September gewartet.

In Zukunft werden den angehenden Kommandanten des Landesfeuerwehrverbandes die theoretischen Inhalte im Vorfeld der Praxisausbildung über die Internet-Lernplattform Moodle vermittelt. Dafür wurde während des Projektes unter anderem mithilfe des Gruppenkommandantenlehrgangs der österreichischen Feuerwehren eine interaktive Lehr- und Lernumgebung auf- und eingesetzt, die die Inhalte des Lehrgangs durch Videos und interaktive Inhalte aufbereitet. „Einerseits wird dadurch die Qualität der Ausbildung gesteigert, da mehr Zeit für das wichtige Praxistraining zur Verfügung steht, andererseits der Zugang zur Ausbildung erleichtert, da die Kursteilnehmer nicht mehr so lange für ihren Dienstgeber ausfallen“, sagt Thomas Klinger, Professor für Elektrotechnik und Bildverarbeitung im Studienbereich Engineering und IT an der Fachhochschule Kärnten.

Klinger hat mit seinem Team neben der Erstellung der digitalen Inhalte auch Wissen zur Wartung der Plattform zur Verfügung gestellt.

Thomas Klinger von der FH Kärnten
Thomas Klinger von der FH Kärnten © FH Kärnten