Neun Studierende der Masterstudiengänge Angewandte Kulturwissenschaft und Visuelle Kultur erarbeiteten im Sommersemester 2019 in einem Lehrforschungsprojekt die Ausstellung „For Forest – ein Konflikt über Kunst?“, die ab 23. Juli bis Ende August vor dem Rathaus der Stadt Klagenfurt gezeigt wird, und stellten dabei folgende Fragen: Wer sind die beteiligten Akteurinnen und Akteure? Welches Kunstverständnis kommt im Konflikt zum Tragen? Was sind die historischen Hintergründe und die politischen Interessen? Dazu wurden rhetorische Strategien identifiziert und qualifiziert.

Die Ausstellung überlässt es aber den Betrachterinnen und Betrachtern, wie sie sich zur Kunstinstallation im Wörthersee-Stadion positionieren. Sie möchte in erster Linie zum Verständnis des Konflikts beitragen. „Am Ende stellte sich die Frage, ob es überhaupt um Kunst bei diesem Konflikt geht, oder ob nicht ganz andere Fragen verhandelt werden“, so Kurator und Projektleiter Klaus Schönberger. Lehrforschungsprojekte solcher Art sind zentraler Bestandteil der beiden beteiligten Studiengänge Visuelle Kultur und Angewandte Kulturwissenschaft.

Beteiligte Studierende: Sabine Ebner, Rieke Höller, Eva Lamprecht, Gerhard Lepicnik, Franziska Mader, Michaela Mak, Johanna Schicht, Daniel Schöffmann, Denise Zaros
Design-Leitung: Michaela Mak (Master Visuelle Kultur)
Projekt-Organisation: Rieke Höller (Master Visuelle Kultur)
Kurator und Lehrforschungsprojekt-Leitung: Klaus Schönberger (Institut für Kulturanalyse)
Design-Supervisor: Christoph Almasy (Almasy Information Design Thinking, Wien)