Kühlschränke, die Leerstand melden und selbstständig im Internet einkaufen, selbstfahrende Autos, intelligente Haushaltsroboter: Auf uns kommen in naher Zukunft neue Technologien zu, die eines gemeinsam haben – die Notwendigkeit von drahtloser Datenübertragung. Sie muss immer leistungsfähiger und verlässlicher werden.

Daran arbeiten Forscher weltweit, einen Beitrag leistete über die vergangenen Jahre auch die FH Kärnten. In einer neu geschaffenen Forschungseinrichtung (Josef-Ressel-Zentrum) beschäftigte sich ein Team rund um Johannes Sturm, Professor für Mikroelektronik, mit Hochfrequenzsystemen für drahtlose Kommunikation. Das Ergebnis der Arbeit waren unter anderem elektronische Schaltungen, die Signale verstärken und umwandeln, sodass sie in Mobiltelefonen oder Internetmodems verwendet werden können. „Die Herausforderungen für Entwickler von Mobilgeräten liegen in Zukunft darin, die fehlerfreie Übertragung der steigenden Datenmengen zu gewährleisten“, sagt Sturm.

Während der fünfjährigen Forschungstätigkeit verfügte er über ein Projektbudget von 1,67 Millionen Euro. Zahlreiche Publikationen in Fachzeitschriften zeugen von der internationalen Anerkennung für die Villacher Leistungen. Nach Ablauf des Projekts wird die Forschung in Kooperation mit Silicon Austria Labs fortgeführt.