Wenn die Welt von der Pandemie und all ihren Begleiterscheinungen vor sich hergetrieben wird, die Meldungen zu Corona im Dauerfeuer daherkommen und mir nicht zuletzt selbst viele Gedanken im Kopf dauerkreisen, ich aber trotzdem ruhigen Kopf im Homeoffice bewahren muss, setze ich regelmäßig auf „Lux“ von Brian Eno. Wundervolle Töne vom Altmeister der Ambient-Musik, die man nicht als Hintergrundbeschallung abtun sollte, die sich aber auch nicht in den Vordergrund drängt. Nervenbalsam, der fokussieren und durchatmen lässt, auf vier Teile und genau eine Stunde anberaumt.

Auch alte Scheiben

Aus der Ruhe schöpft man bekanntlich jene Kraft, die man seit Ende Jänner im tagesaktuellen Nachrichtengeschäft noch mehr als sonst braucht. Und wenn der letzte sphärische Ton des Briten verklungen ist, dann, ja dann darf es ruhig eine alte Scheibe von den Rolling Stones sein.