Lisa Filzmaier ist ausgebildete IT-Technikerin und war als solche bereits fest im Berufsalltag verankert. Doch in ihrem Traumberuf ist sie erst jetzt gelandet, als Rauchfangkehrerin über den Dächern von Kärnten. "Man muss es schon wollen und sich den Wechsel alleine aufgrund der finanziellen Umstellung genau überlegen. Aber ich habe meine Entscheidung noch keinen Tag bereut", so Filzmaier. Denn während die Arbeit als ITTechnikerin mehr als 50.000 Kilometer pro Jahr im Pkw für sie bedeutete und sie den Rest des Tages sitzend vor dem Computer verbrachte, ist sie nun als Rauchfangkehrerin in 80 Prozent ihrer Arbeitszeit im Freien unterwegs.

Filzmaier: "Ich liebe die Bewegung und Abwechslung in unserem Beruf. Im Außendienst trifft man immer neue Menschen und auch die technische Seite interessiert mich sehr." Denn heutige Rauchfangkehrer sind technisch versiert und hantieren mit modernsten Geräten. Auch Lehrherrin Evelyn Franta-Binz vom gleichnamigen Betrieb könnte mit ihrem Lehrling nicht glücklicher sein. Sie hofft darauf, Lisa Filzmaier auch nach Abschluss ihrer Lehre weiter im Team zu wissen.

Ein Plan der aufgehen könnte, denn auch die 25-jährige Kärntnerin, momentan im zweiten Lehrjahr, wünscht sich selbiges. Ihre bewundernswerte Entscheidung bringt also ein echtes Happy End. Der Rauchfangkehrer als Glückssymbol kommt folglich also doch nicht von ungefähr.

Kommentar von Michael Verderber, Landesinnungsmeister:Dienstleistung mit Qualität

Michael Verderber, Landesinnungsmeister
Michael Verderber, Landesinnungsmeister © WKK

Der Trend zum Heizen mit biogenen Brennstoffen und die Vorgaben zur Energieeinsparung (Energieeffizienz) sind die idealen Rahmenbedingungen, um auch in Zukunft unsere Kernthemen Brandschutz, Umweltschutz und Energieberatung optimal beim Kunden anzuwenden. Daher sind auch nicht mehr nur handwerkliche Eigenschaften gefragt, sondern auch der Umgang mit elektronischen Geräten in der Messtechnik, Datenerfassung und Verwaltung.