Mit dem Feinheiten des Lebens hat er sich wohl schon immer äußerst gern befasst. Als er klein war, wollte Dominic Stöber nämlich Archäologe werden. Später ging der Berufswunsch schon eher in die heutige Richtung – da stand Zahntechniker ganz oben auf der Wunschliste des heute 17-Jährigen. Schlussendlich hat er aber ein Auge auf die Optikerlehre geworfen und ist derzeit bereits im dritten Lehrjahr bei Optik Brandstätter in Klagenfurt. Der Entschluss dazu kam spontan, "aber ich bin ziemlich froh, dass ich mich dafür entschieden habe", freut sich der junge "Mann fürs Feine", der neben dem Optiker auch die Lehre zum Hörgeräteakustiker absolviert. Natürlich weiß Dominic Stöber bereits bestens Bescheid, worauf es in seiner Branche ankommt:
"Genauigkeit, Kompetenz und Freundlichkeit sind sehr wichtig, wenn man ein guter Optiker sein will. Man muss auf die Kunden eingehen können und ihre Wünsche auch bestmöglich umsetzen." Was er jungen Menschen, die sich die Optikerlehre überlegen, mit auf den Weg geben möchte?
"Eine Besonderheit ist der Berufsschulstandort in Tirol", erzählt der Lehrling im dritten Lehrjahr. Aber eine vorübergehende Ortsveränderung hat ja eigentlich noch niemandem geschadet. Dominic Stöber jedenfalls ist voll des Lobes für seinen Beruf: "Es ist super, ich schließe auch den Meister nicht aus ..."
Kommentar von Ing. Mario Teufl, MSC, Landesinnungsmeister-Stv. : Optik schafft den Durchblick
"Der Lehrberuf Augenoptiker ist ganz speziell. Höchste Sorgfalt, größte Verantwortung, persönlicher Einsatz und handwerkliches Geschick sind notwendig, um diesen Gesundheitsberuf ausüben zu können. Die allgemeine Anerkennung und der persönliche Erfolg machen zusätzlich den Reiz zum Erlernen dieses Berufes aus. In Kombination mit dem Beruf Hörgeräteakustiker ist die Ausbildung als Doppelberuf möglich und bietet spannende Zukunftschancen im Beruf."