Freude und Enttäuschung gab es nach der Landtagswahl am Wahlabend bei den Parteien im Bezirk Völkermarkt. Trotz seines Einzuges in den Landtag - die Roten schafften im Wahlkreis 2 drei Grundmandate -, gibt es für den Völkermarkter SPÖ-Bezirksparteichef Hermann Srienz wegen der kärntenweiten herben Verluste der Roten (minus 9,02 Prozent) nichts zu lachen. "Das Gesamtergebnis passt nicht", zeigte sich Srienz in einer ersten Reaktion enttäuscht. Der Bürgermeister von Feistritz ob Bleiburg/Bistrica pri Pliberku, der sich trotz einer Grippe am Wahlabend noch in die Parteizentrale nach Klagenfurt aufmachte, musste auch in seiner eigenen Gemeinde ein Minus von 7,93 Prozent einstecken. Trotz der bitteren Einbußen bleibt die SPÖ aber in allen 13 Gemeinden des Bezirkes stimmenstärkste Partei.