Der aus dem tibetanischen Hochland, Indien, China und der Mongolei stammende Yak ist in Asien die am stärksten vertretene Rinderrasse. Vom sogenannten Grunzochsen wird dort alles genutzt – Fleisch, Wolle, Milch, Leder sowie dessen Dienste als Arbeitstier. Hierzulande kennt man diese Rinderrasse kaum. In Österreich gibt es nur 20 Züchter, insgesamt zwischen 300 und 350 Yaks. Acht von ihnen leben am Hof von Ferdinand Schaunig, einem der drei Kärntner Züchter, dem es beim Züchten nicht primär um Yakfleisch, sondern um die Erhaltung der Art in Österreich geht. Auf der Suche nach dem passenden Weidevieh für sein 4,5 Hektar großes Grundstück in Ledenitzen stieß der hauptberuflich als Elektromonteur tätige Tierfreund vor genau zehn Jahren auf den Yak.