Der Rechnungsabschluss für 2017 fiel in der Gemeinde Afritz am See wenig erfreulich aus. „Wir konnten zum ersten Mal keinen Überschuss erwirtschaften, es ging sich knapp mit null aus“, erklärte Bürgermeister Max Linder (FPÖ) bei der Gemeinderatssitzung am Freitagabend. Eine der Ursachen sei die Nachwirkung der Murenkatastrophe, eine andere die um 18.000 Euro gestiegene Sozialhilfe-Abgabe. Trotzdem gibt es auch Erfreuliches: Ein 3000 Quadratmeter großes gemeindeeigenes Grundstück wurde an einen Betrieb verkauft, der ein privates Pflegeheim sowie ein Planungsbüro errichtet. Weitere 6000 Quadratmeter stehen günstig als Baugründe für Jungfamilien zur Verfügung. Und der Afritzer Olympiagold-Gewinner Matthias Mayer wird zum Ehrenbürger ernannt.