Die Informationen sind gering, der Unmut und die Unsicherheit groß. Das Bundesministerium für Inneres (BMI) belegt dieser Tage in Villach-Langauen ein seit 2018 stillgelegtes Flüchtlingsquartier. Bis zu 150 Personen werden erwartet und für unbestimmte Zeit in Containern untergebracht. Nach dem Verteilerzentrum in Ossiach, wo Ende März 40 Neuankünfte für Aufregung sorgten, ist es das zweite Bundesquartier in Kärnten, das aufgrund der Coronakrise wieder hochgefahren wird. „Wegen der aktuellen Lage und weil für alle Quartiere Abstandsregeln gelten, ist die zur Verfügung stehende Kapazität um etwa 25 Prozent eingeschränkt, daher waren entsprechende Maßnahmen erforderlich“, begründet das Ministerium auf Anfrage der Kleinen Zeitung.