Am Freitag bezog die von Klaus J. Mitzner-Labrés angeführte Villacher Bürgergarde feierlich ihr neues Quartier in der Leiningengasse 13. Fast ein Jahr lang wurden die Räumlichkeiten adaptiert. Dort werden künftig die monatlichen Sitzungen abgehalten und die prunkvollen Uniformen gelagert. Sie sind die einzige Kärntner Garde, die Vorderlader und Schwarzpulver verwendet. 2004 wurde sie nach fast 150 Jahren Pause von einer Handvoll Villachern wiederbelebt. Im Vorjahr wurde das 15-Jahr-Jubiläum groß gefeiert. Die Garde geht auf die 1552 in Leben gerufene „Stadtguardia“ zurück. Sie wurde gegründet, um Kaiser Karl V. auf der Flucht vor gegnerischen Truppen zu schützen.