Es waren die Eltern, beide musisch und künstlerisch begabt, die das Talent ihrer Tochter früh erkannten. „Sie haben meinen Drang zur Kunst gefördert und so bin ich mit 16 Jahren nach Graz, um an der Ortweinschule Graphic Design zu studieren“, erzählt die Villacher Künstlerin Regina Hübner über ihre Anfänge. Nach dem Diplom 1985 entdeckte sie bei einem Bildhauersymposium in St. Margarethen im Burgenland ihre Liebe zur Bildhauerei. „Ich habe dieser Leidenschaft nachgegeben und bin mit meinen Werkzeugen, Pinsel und Farben, nach Carrara gereist, um die berühmten Marmorsteinbrüche des Michelangelo zu sehen und dort ein Jahr lang zu arbeiten“, sagt Hübner.
1986 folgte der Entschluss, in Rom an der Akademie der Schönen Künste zu studieren, die sie 1990 mit einem Diplom in Bildhauerei abschloss. „Die Schönheit Roms ist unübertrefflich“, sagt Hübner. Dort hat sie auch ihren Mann kennengelernt und ihre beiden Töchter auf die Welt gebracht.