Durchnässt, hungrig, müde: Für die Einsatztrupps der Kelag waren die vergangenen beiden Tage kein Honiglecken. Herbert Rader und seine Kollegen Richard Tschemernjak, Christian Thoman und Stefan Gaggl begannen ihren Kriseneinsatz Montagnachmittag und waren 30 Stunden später noch immer damit beschäftigt, Stromleitungen zu flicken.
"Die Kunden sind wichtig". "Wenn wird hungrig werden, besorgen wir uns meist bei einer Tankstelle etwas zu essen", erklären die Kelag-Leute. "Die meisten Gasthäuser haben gar nicht mehr offen wenn wir noch am Arbeiten sind." Ihre Aufgabe war es, 6000 Haushalte im Raum Riegersdorf, Ledenitzen, Gödersdorf und am Faaker See wieder ans Stromnetz zu bringen. "Die Kunden sind wichtig, müde werden können wir später auch noch!"