Normalerweise sollte das Standesamt nicht unbedingt der Ort für eine bevorstehende Tragödie sein. Bei Katrin Ackerl Konstantin ist das ein bisschen anders. Denn die Regisseurin hat für das Stück "Romeo und Julia - love me queer" das Villacher Standesamt als Teil ihrer Inszenierung gewählt. "Es steht bei mir für die Norm, für die Gesellschaft und für das, was erwünscht oder erlaubt ist", sagt Ackerl Konstantin und denkt dabei etwa an die Großdemonstrationen gegen die Ehe von Homosexuellen in Paris.