Den Kaffee röstete Harald Taupe in der geschlossenen und schon fast zur Gänze geräumten St. Veiter Genussschmiede am Unteren Platz 14 – hinten im letzten Eck. „Das war falsch, denn ich liebe Kaffeerösterei“, sagt Taupe. Er habe das erste Mal in Puerto Rico beim Kaffee Rösten zugeschaut und sei fasziniert gewesen. Fazit: „Taupes Genusschmiede“ wird am 30. September im ehemaligen „Weißen Lamm“ neu eröffnen – mit verändertem Konzept. Kaffee bekommt dann weit mehr Aufmerksamkeit, mit ihm der Germteig samt seinen Endprodukten wie Reindling oder Plunder sowie traditionelle Kuchen. „Brot wird es auch geben“, so Taupe. Mittags wird täglich Suppe angeboten. Wird sie mitgenommen, dann in Gläsern, nicht in Plastik. Sitzplätze wird es weit weniger geben, draußen Tische in Form von Fässern, orientiert an der südländischen Art, auf einen Kaffee zusammenzustehen. Taupe will regelmäßig Schaurösten und wieder im Freien backen. Die Snacks werden neu gestaltet. „Ich will Jause anbieten, die der modernen, gesunden Ernährung der heutigen Zeit entspricht. Auch in Form von Jausenbroten. Brot ist wichtig und gesund.“ Rund um den Reindling gibt es weiterhin wie gewohnt Backkurse.