Feststellungsgrabungen im letzten Jahr veränderten die Geschichtsschreibung. Unter einer 1,5 Meter dicken Sedimentschicht wurden Reste einer Siedlung entdeckt, die um 40 bis 30 vor Christus durch eine katastrophale Überflutung ausgelöscht wurde. Die Sedimentschicht schützte die nun ausgegrabenen Funde über 2000 Jahre vor Natureinflüssen. Ausgrabungsleiterin Regina Barlovits vom archäologischen Dienst Kärnten stellte fest: „Anhand der Funde können wir belegen, dass die Romanisierung der Kelten in Kärnten um 80 vor Christus begonnen hat, ein halbes Jahrhundert früher als angenommen. Die Funde sind in der archäologischen Bedeutung mit jenen von Pompeji vergleichbar.“