Leicht hatte es Waltraud Merl, die als zehntes von insgesamt 16 Kindern in Deutsch-Griffen aufgewachsen ist, in ihrer Kindheit nicht. „Meine Eltern betrieben eine kleine Landwirtschaft, die sie sich vom Mund abgespart haben“, erzählt die heute 69-Jährige. Das literarische Talent wurde ihr aber offenbar bereits in die Wiege gelegt, schon als Volksschülerin verfasste sie gerne Texte.