Seine Sprache ist von „Germanismen“ durchsetzt und mit Anglizismen durchzogen. Adi Oberdorfer (58), geboren in St. Veit, redet halt wie ein Weltbürger. Er erzählt von seiner Fußballerzeit beim SCA, vom Vater, der ihn „Metzger“, also Fleischhauer, lernen lassen wollte. „Das hat mir nicht gepasst, ich wollte Dekorateur werden“, sagt Oberdorfer, der nach Absam in Tirol auswanderte um im Hotel „Bär“ dann doch auf Gault-Millau-Niveau zu kochen lernte.
Philipp Novak