In den Abendstunden des 19. April führten Beamte des LKA Tirol und der DHI Innsbruck, mit Unterstützung von Suchtmittelspürhunden, sowie Beamte des Zollamt Österreich (Zollstelle Innsbruck), Suchtmittelkontrollen im Bereich Kufstein durch. Dabei fiel den Beamten ein Lkw mit litauischen Unterscheidungskennzeichen auf der sich offensichtlich verfahren hatte. Der Lkw wurde in der Folge einer Kontrolle zugeführt. Bei der Begutachtung der Frachtpapiere stellte sich heraus, dass der Lkw in Malaga/Spanien 10 Paletten Fliesen geladen hatte, welche für Schweden bestimmt waren. Bei der Besichtigung der Ladung konnte festgestellt werden, dass es sich bei den Fliesen um minderwertige Qualität handelte. Daraufhin wurde ein Suchtmittelspürhund hinzugezogen, welcher nach kurzer Zeit bereits auf mehrere Paletten verwies. Im Zuge einer genaueren Untersuchung konnten schließlich 261 Pakete zu je einem Kilogramm Haschisch, welche zwischen den Fliesen versteckt waren, aufgefunden und sichergestellt werden.

Der Lkw-Fahrer, ein 47-jähriger litauischer Staatsbürger, wurde kurzzeitig festgenommen und nach erfolgter Vernehmung über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wieder enthaftet. Der Mann konnte glaubhaft erklären, nicht mit dem Suchtmittel in Verbindung zu stehen. Weitere Ermittlungen auf nationaler und internationaler Ebene sind im Gange.

Das sichergestellte Haschisch hat einen Straßenverkaufswert von circa 2,5 Millionen Euro.