Wer bietet mehr? So heißt es demnächst, wenn der Verkauf der gesamten Liegenschaft, auf der das Kaufhaus Lienz geplant war, öffentlich ausgeschrieben wird. Am 24. März geht das Areal am Landesgericht Bozen an den Bestbieter. Zum gerichtlichen Verkauf kam es, weil das von der Südtiroler Hobag Immobilien GmbH angestrebte Ausgleichverfahren scheiterte. Die Immobiliengesellschaft und Vorläufer von ihr beißen seit 2008 bei der Realisierung des Lienzer Einkaufszentrums auf Granit. Für einen Ausgleich spielte die zuständige Richterin Francesca Bartolotti nicht mehr mit: Sie erklärte den Verfahrensantrag als unzulässig und eröffnete über das Vermögen der Hobag Immobilien GmbH den Konkurs. Das war im Herbst. Masseverwalter Burkard Zozin aus Bozen bestätigt diese Informationen und sagt: „Derzeit wird der Ausrufpreis festgelegt.“ Die Höhe des Preises wollte Zozin noch nicht nennen.