Während der Bund für die Errichtung von Photovoltaikanlagen allein für das Jahr 2023 600 Millionen Euro an Förderungen bereitstellt und auch das Land Tirol millionenschwere Förderpakete schnürt, zeigt sich nun die Kehrseite der Energiewende: Zum einen gibt es jetzt schon Probleme mit dem überlasteten Stromnetz, zum anderen sind in Tirol die Einspeistarife der Tiwag für Privatkunden extrem niedrig. Angesichts der Übergewinne der Tiwag kritisiert Zangerl in diesem Zusammenhang erneut die Preispolitik beim Landesenergieversorger. "Die Tiwag ist nicht bereit, für PV-Strom denselben Preis zu bezahlen, den sie von ihren Kunden verlangt, das zeigt deutlich, dass die Tarife für Verbraucher derzeit viel zu hoch sind", so Zangerl. Er fordert noch im Herbst eine Strompreissenkung um mindestens zehn Cent.