Sie sind nicht nur schön anzuschauen, sondern gelten auch als Symbol bäuerlicher Tradition. Die Rede ist von Heuschobern, auf denen das gemähte Gras zum Trocknen auf sogenannte „Hiefler“ aufgehängt wird. 1250 Heuschober sollen heuer entlang der Höhenstraße in der Gemeinde Anras von Asch bis Unterried aufgestellt werden. Aber warum 1250 Stück? „Weil wir heuer die erste urkundliche Erwähnung von Anras vor 1250 Jahren feiern“, erklärt Johann Waldauf, der Bürgermeister von Anras. Die Heuschober sollen Blickfang für Anwohner und Besucher sein und auf das Jubiläumsjahr hinweisen. Mit einigen Grundbesitzern und Bauern wurden diesbezüglich schon erfolgreich Gespräche geführt. Ziel ist es, dass die Heuschober mit der ersten Mahd Mitte Mai, je nach Witterung, im selben Abstand aufgestellt werden. Neue Hiefler müssen dafür aber nicht angefertigt werden. „Viele Bauern haben noch alte Hiefler gelagert. Auch ich habe noch 300 Stück davon“, sagt der Bürgermeister.