Vor einem Jahr hat das Frauenberufszentrum Osttirol (FBZ) in der Schweizergasse in Lienz seinen Betrieb aufgenommen: Zeit für das FBZ-Team mit Geschäftsführerin Itta Tenschert und Beraterin Manuela Brandstätter Bilanz zu ziehen und zukünftige Vorhaben zu skizzieren.
Das Ziel des FBZ ist es, arbeitslose Frauen wieder berufsfit zu machen. So wurden in dieser Zeit insgesamt 72 Frauen, die vom Arbeitsmarktservice (AMS) Lienz vermittelt wurden, durch das FBZ auf dem Weg durch berufliche Veränderungen beraten und begleitet. Von den 72 Frauen kamen 57 regelmäßig zu Beratungen. „Insgesamt haben wir in einem Jahr 311 Beratungen durchgeführt“, sagt Tenschert. Die Jüngste war dabei 23 Jahre, die Älteste 61 Jahre. Von den 72 Frauen sind 85 Prozent in Österreich geboren und haben hier ihre Ausbildung absolviert. 15 Prozent sind in anderen Ländern geboren und aufgewachsen – ein Drittel dieser Frauen hat ein Studium, 50 Prozent eine höhere Ausbildung abgeschlossen. Laut Tenschert würden die meisten von ihnen im Gastgewerbe arbeiten oder hätten noch nie eine Stelle gefunden.