Fast zehn Jahre sind es nun schon, dass Innervillgraten Teil der „Bergsteigerdörfer Villgratental“ ist. 2009 stimmte die Gemeinde den Kriterien, die der Österreichische Alpenverein (ÖAV) für seine Initiative „Bergsteigerdörfer“ vorgibt, zu. Und schon mehrmals stellte der Alpenverein Innervillgraten die Rute ins Fenster: 2014 kam das Bergsteigerdorf wegen Ausbauplänen am Thurntaler in Bedrängnis. Die Gemeinde mit Bürgermeister Josef Lusser unterstützte die Skigebietserweiterung, was beim Alpenverein gar nicht gut ankam. Der Ausbau blieb aber wegen eines negativen Naturschutzbescheides aus.
2016 baute die Gemeinde zwei Kraftwerke. „Da hatten wir große Schwierigkeiten mit dem Alpenverein. Uns wurde der Rauswurf aus der Initiative Bergsteigerdörfer angedroht“, sagt der Bürgermeister. Vor gut einem Monat war der Gemeinderat von Innervillgraten wieder mit seiner Zugehörigkeit zu den „Bergsteigerdörfern“ konfrontiert.