An die Landeswahlbehörde ging vergangenen Freitag ein Antrag der Tiroler Freiheitlichen unter Obmann Markus Abwerzger die Landeswahlbehörde. Dieser lautet nicht auf Nachzählen der Stimmen, sondern auf Überprüfung der zahlenmäßigen Ermittlung des Wahlergebnisses der Landtagswahl vom 25. Februar. Grund des Antrages: Der FPÖ fehlten 31 Stimmen auf das sechste Mandat. Die Überprüfung zu begehren, sei deshalb angebracht. Aus der FPÖ-Zentrale in Innsbruck informiert Johann Überbacher, dass es einen ähnlichen Vorfall bereits 1999 gegeben habe. Damals sei der Überprüfungsantrag abgelehnt worden. Die FPÖ ging zum Verfassungsgerichtshof. Die gesamten Stimmen mussten nachgezählt werden. Die ÖVP verlor damals das 19. Mandat. Überbacher: „Wird unser Antrag jetzt abgelehnt, haben wir nicht vor, zum Verfassungsgericht zu gehen“.