Vor der wunderschönen Kulisse der Burg Heinfels in Osttirol gelobten am Mittwoch 250 Soldatinnen und Soldaten der Republik und der Bevölkerung zu dienen. Die jungen Soldaten gehören dem Einrückungstermin Mai an und versehen ihren Dienst beim Stabsbataillon 6 und dem Jägerbataillon 24. Im Vorfeld des Festaktes präsentierte sich die 6. Gebirgsbrigade in einer Leistungs- und Geräteschau. Die Besucher konnten Gefechtsfahrzeuge bestaunen und moderne Gebirgsausrüstung, Infanteriewaffen und Innovationen im Sanitätsbereich ansehen und begreifen.

Landeshauptmann Anton Mattle, Bundesminister Norbert Totschnig und Brigadier Gerhard Pfeifer
Landeshauptmann Anton Mattle, Bundesminister Norbert Totschnig und Brigadier Gerhard Pfeifer © (c) BMLV / Hansjörg Raggl

Der Festakt der Angelobung begann pünktlich um 17 Uhr mit dem Ankündigungssignal durch die Militärmusik Tirol. Bundesminister Norbert Totschnig, Brigadekommandant Brigadier Gerhard Pfeifer und Landeshauptmann Anton Mattle schritten Schulter an Schulter die Front der angetretenen militärischen Formation, der Anzugelobenden und der Abordnungen der Traditionsverbände ab. Nach dem Segen der hohen Geistlichkeit gratulierte Brigadier Pfeifer seinen Soldaten zur Entscheidung, den Grundwehrdienst zu absolvieren: „Ihnen stehen anstrengende, aber auch spannende Monate im Dienst des Bundesheeres bevor. Ich wünsche Ihnen viel Soldatenglück, Gemeinschaft und Kameradschaft.

„Das Aufgabengebiet des Österreichischen Bundesheeres ist unglaublich vielfältiges. Man spricht von umfassender Landesverteidigung, von militärischer Landesverteidigung und von militärischer Neutralität, aber letzten Endes geht es darum, dass die Soldaten mit all ihrem Wissen und Können der Republik und der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Und dafür gebührt ihnen mein Dank“, sagte Landeshauptmann Anton Mattle.  Auch Bundesminister Norbert Totschnig fand lobende Worte: „Das Österreichische Bundesheer ist wichtig, auf die Soldaten kann man sich immer verlassen – sei es bei der Covid- oder der Flüchtlingskrise oder nach Naturkatastrophen – der Schutz der Republik und der Bevölkerung haben immer Vorrang. Dabei sind die österreichischen Soldaten einsatzfreudig, leistungsbereit, entschlossen, flexibel, mutig – egal ob im In- oder im Ausland."

Vor der Angelobung konnte man im Zuge der Leistungsschau das Österreichische Bundesheer anschauen und begreifen
Vor der Angelobung konnte man im Zuge der Leistungsschau das Österreichische Bundesheer anschauen und begreifen © (c) BMLV / Hansjörg Raggl

Zum Höhepunkt des Festaktes erklang das Gelöbnis, die Republik mit der Waffe zu verteidigen und der Bevölkerung zu dienen, mit 250 Stimmen wie aus einem Munde. Die Militärmusik Tirol unter der Leitung von Militärmusikmeister Vizeleutnant Gerold Oberhauser schloss den Festakt, der mit der Bundeshymne eröffnet wurde, mit der Tiroler Landeshymne.