Die Alpen sind der Lebensraum vieler sensibler Tier- und Pflanzenarten. Dazu gehören auch die Könige der Lüfte, wie der Steinadler, Bartgeier und Gänsegeier sowie mittlerweile auch der Mönchsgeier. Am Wochenende tagten Vertreter des Nationalparks Hohe Tauern, des Tiroler Jägerverbandes und des Südtiroler Jagdverbandes in Osttirol, um eine Strategie zum gemeinsamen Schutz und Monitoring dieser großen Greifvögel zu erarbeiten. Nach der fachlichen Information zu großen Greifvögeln durch den Nationalpark Hohe Tauern und einem intensiven Austausch erklärten die Landesjägermeister Tirols und Südtirols, durch gemeinsam getragene Anstrengungen der Jägerschaft zum Schutz, zur Erhaltung und zum Monitoring heimischer Greifvögel beizutragen.

Dazu erklärt Landesjägermeister Anton Larcher: „Klar ist, die Jagdausübung erfolgt unter Beachtung der Ziele der Nachhaltigkeit, des Artenschutzes und der Verminderung von Emissionen in die Umwelt. Die Jägerschaft leistet ihren Beitrag, den Eintrag ökologisch unverträglicher Rückstände in die Nahrungskette von Greifvögeln hintanzuhalten.“
Ein weiterer Schritt ist die Beteiligung der Jägerschaft am Greifvogelmonitoring. Südtirols Landesjägermeister Günther Rabensteiner präzisiert: „Die Jägerschaft kann einen wesentlichen Beitrag zum Monitoring durch Beobachtungs- und Bestandsmeldungen leisten sowie durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Schutzgebieten Tirols und Südtirols.“