Im August 2017 haben schwere Stürme am Guggenberg bei Hermagor über 75.000 Festmeter Holz zerstört und den Waldbestand nahezu vernichtet. Beim Abtransport dieser enormen Schadholzmengen wurden sowohl die L29 Guggenberger Straße als auch Forstwege stark in Mitleidenschaft gezogen. Von 2017 bis 2020 wurden daher bereits mehrere Teilabschnitte der Straße saniert.

Nun wird ein weiterer Abschnitt in Angriff genommen, konkret der letzte von Hermagor aus erreichbare Abschnitt „Mößlacher – Hoher Schaar“ mit einer Länge von vier Kilometern. „Eine halbe Million Euro werden wir hier heuer noch investieren, 2022 folgen dann die finalen Arbeiten auf der Jeniger Seite, die nochmals mit rund 800.000 Euro veranschlagt sind. Damit ist sowohl für die örtliche Bevölkerung als auch für die Waldbesitzer eine nachhaltige Sanierung der Guggenberg Straße sichergestellt“, informiert Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP). Inklusive der bereits abgeschlossenen Arbeiten rechnet Gruber bis 2022 mit einer Gesamtsumme von 2,56 Millionen Euro für die Umsetzung des Sanierungskonzeptes.

Für die Baudurchführung muss der Verkehr immer wieder angehalten werden, eine grundsätzliche Befahrbarkeit bleibt aber gewährleistet, da die Guggenberg Straße die einzige Verkehrsverbindung von Hermagor in Richtung Guggenberg ist.