Im Zuge der Diskussion um die Billa-Regionalbox zeigt Spittals Stadtrat Christoph Staudacher (FPÖ) eine weitere Möglichkeit, die regionale Nahversorgung voranzutreiben, auf. "In Oberkärnten haben wir das Projekt ,Dorfspeis’ ins Leben gerufen. Der Unterschied zu herkömmlichen Dorfläden besteht darin, dass die Errichtung der Dorfspeis mit Unterstützung der Gemeinde erfolgen soll, betrieben wird sie von den Direktvermarktern selbst und alle Dorfspeisen sollen miteinander vernetzt werden", erklärt Staudacher.

Zentrale Verkaufsstelle für Bauern der Region

"Alle Dorfspeisen sollen miteinander vernetzt werden", sagt Christoph Staudacher
"Alle Dorfspeisen sollen miteinander vernetzt werden", sagt Christoph Staudacher © KK/FPÖ

Es wird sich über die Leader-Regionen der LAG Nockregion Oberkärnten und der LAG Großglockner/Mölltal-Oberdrautal erstrecken, da bereits über die Regionsgrenzen hinaus mehrere Gemeinden Interesse an der Umsetzung der Dorfspeis gezeigt haben. Die Dorfspeis ist eine Art Hofladen 2.0, die als zentrale Verkaufsstelle für unterschiedliche Selbstvermarkter der Region konzipiert ist. Sie soll sich als Marke und Erfolgsmodell für ganz Oberkärnten entwickeln und ein einheitliches Betriebskonzept aufweisen.

Das Projekt ist so aufgebaut, dass die Arbeitsgruppe von "Moch ma wos", das vollständig ausgearbeitete Betriebskonzept, jeder Gemeinde und jeder Privatperson zur Verfügung stellen, die es übernehmen und umsetzen möchte. Nähere Informationen dazu finden Sie hier: