Ja, sie hätten es einfacher haben können, geben die beiden Biologen Ulli Petschacher und Leopold Feichtinger zu. Sie haben ihre Jobs beim „WWF Naturschutz“ und bei „Global 2000“ vor vier Jahren aufgeben, um gemeinsam mit ihren Kindern Helene, Alma und Josef den Traum vom Bauernhof zu leben. In Kraß oberhalb von Hermagor haben sie einen Einhof – Wirtschafts- und Wohngebäude sind dabei vereint – gekauft und renoviert.

Am kleinen Bauernhof gibt es nicht einmal einen Traktor. „Meine schwerste Maschine ist der Balkenmäher“, lacht Feichtinger. Zurück zur Natur heißt für sie auch zurück zur Mischwirtschaft am kleinen Bauernhof.
„Wir entdecken auch, dass die alten Obstsorten und die alten Nutztierrassen schon einen Sinn gemacht haben, sich besser als anfangs gedacht ergänzen und einen Kreislauf bilden, in dem es sich gut leben lässt“, betont Petschacher.