Nach einem persönlichen Horrorerlebnis hat Gisela Fercher aus Hermagor 2005 die Gründung des örtlichen Kriseninterventionsteams (KIT) initiiert. Noch heute koordiniert die Rot-Kreuz-Notfallsanitäterin ehrenamtlich das elfköpfige Team. Ihre Aufgabe: Menschen in Ausnahmesituationen, etwa bei Todesfällen, schweren Unfällen, Krankheiten oder Katastrophen beizustehen und sie seelisch aufzufangen. „Wir können Betroffenen ihre Schmerzen nicht nehmen, ihnen aber helfen, das Geschehene zu akzeptieren.“ Zuletzt war sie mit sechs KIT-Zweierteams bei der Betreuung der verunglückten Businsassen in Reisach (Kirchbach) im Einsatz.