Frau Lind, Sie besuchen zum zweiten Mal den internationalen Chorwettbewerb in Spittal. Wie hat es Sie hier her verschlagen?
HERA LIND: Vergangenes Jahr fuhr ich mit dem Rad von Salzburg nach Kärnten. In Bad Gastein setzte ich die Fahrt mit dem Zug fort. Als ich in meinem Abteil junge Leute mit Noten sah, fragte ich sie, wo sie hinfahren und was sie singen. Als sie mir erzählten, dass sie beim Chorwettbewerb in Spittal teilnehmen würden, stieg ich spontan in Spittal aus, ohne zu wissen, was mich genau erwartet. Durch Riesenglück bekam ich im Hotel Ertl ein Zimmer. Als ich das erste Konzert hörte, war ich so geflasht, dass ich drei weitere Tage bis zum Abschlusskonzert blieb, obwohl ich durch Kärnten radeln wollte.