Die Hirnforschung sagt: Sammelwut ist angeboren. Menschen unterscheiden sich da nicht groß von Hamstern oder Eichhörnchen, die sich ihren Futtervorrat ansammeln, damit sie im Winter keine Not leiden müssen. Menschen kanalisieren ihre Veranlagung in Zeiten der Zivilisation anders: Sie sammeln alte Ansichtskarten, Briefmarken, Eisenbahnzubehör oder Kaffeetassen. Die Palette der begehrten Sammelobjekte lässt sich endlos fortsetzen.
Andrea Steiner