Die Sommerferien sind vorbei, seit Montag müssen Tausende Kinder im Lavanttal wieder früh aufstehen. Aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge ist die Zahl der Tafelklassler heuer wieder gesunken. Im Schuljahr 2020/21 gibt es 505 Volksschüler im Bezirk Wolfsberg, die zum ersten Mal die Schulbank drücken – ein Minus von 22 Schülern im Vergleich zum Jahr davor. Diesmal mussten die Tafelklassler, wie auch alle anderen Schüler, ihre Schule coronabedingt erstmals mit Mundschutz betreten.
Für die Ettendorfer Schüler gibt es noch eine Änderung: Die Volksschule wurde nämlich aufgrund sinkender Schülerzahlen mit Ende des Schuljahres 2019/20 geschlossen, die Gemeinde Lavamünd hat die Berufung gegen den Schließungsbescheid der Volksschule verloren. Die betroffenen 18 Schüler in diesem Schuljahr wurden der Volksschule Lavamünd zugeteilt. Und so gibt es im jetzigen Schuljahr 2020/21 zwei Klassen mehr an der Volksschule Lavamünd. Ebenso eine Klasse mehr gibt es an der Volksschule Wolfsberg/Bildungswelt Maximilian Schell, je eine Klasse weniger an der Volksschule Prebl und an der Volksschule St. Paul.
Der Schülerschwund bringt auch einen Rückgang bei den Klassen in Mittelschulen mit sich. Und so gibt es an den Mittelschulen in Bad St. Leonhard, St. Paul und Wolfsberg in diesem Schuljahr je eine Klasse weniger.
Auch im administrativen Bereich gibt es Änderungen: Aus der Volksschule und Mittelschule Lavamünd wurde ein Schulverbund, der vom Volksschuldirektor Rüdiger Zlamy geleitet wird, da der bisherige Mittelschulleiter Heribert Probst nur provisorischer Leiter war. An der Mittelschule Wolfsberg/Bildungswelt Maximilian Schell ist nun Dagmar Kassl die provisorische Leiterin, der langjährige Direktor Karl Umschaden ist in Pension. Auch die Volksschule St. Georgen hat mit Cornelia Kositz eine neue provisorische Leiterin, nachdem die langjährige Direktorin Brigitte Bukovsky in Pension ist. Und an der Volksschule St. Andrä wurde Melitta Sokoll von der provisorischen Leiterin zur Direktorin bestellt