Kreuzwege haben an sich schon eine mystische Ausstrahlung: ob tief in Farbe getaucht und von großer Aussagekraft oder schlicht und einfach, dafür aber zu Herzen gehend. Ein solches künstlerisches Kleinod schmückt jetzt die Pfarrkirche in St. Stefan, wo der heimische Künstler Manfred Probst eine bildnerische Visitenkarte hinterließ. Die 14 Kreuzwegstationen sprechen eine klare Sprache: Sie knüpfen an die Historie an, halten uns aber auch sozialkritisch den Spiegel vor. Die Leidensgeschichte lässt sich durch die Darstellung konkreter Linien gut nachvollziehen.