Beim größten Wettbewerb des Österreichischen Wirtschaftsbundes "WiR" (Wirtschaft in der Region) konnte der Verein Lavanttaler Wirtschaft (VLW) ordentlich abräumen. Am 26. Jänner holte der VLW mit dem Projekt "Quo vadis Lavanttal?" den Landespreis in Villach ab, zwei Tage später dann den Bundessieg in Wien. Damit konnte sich der Lavanttaler Verein unter 1151 Einreichungen behaupten. Über den Wettbewerb "WiR" werden die regionale Zusammenarbeit gefördert und Wirtschaftsstrukturen gestärkt. Das laufende Sieger-Projekt "Quo vadis Lavanttal?" wurde 2008 gestartet und ist ein Arbeitsprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes, wobei möglichst alle Gesellschaftsbereiche der Region eingebunden werden sollen. VLW-Geschäftsführer Wolfgang Sattler nutzte die zwei Feiern gleich für einen Erfahrungsaustausch mit anderen. VLW-Vorsitzender Horst Jöbstl: "Diese Auszeichnungen sind gerade jetzt, wo der Standort Kärnten unter laufender negativer Diskussion leidet, ein Beweis dafür, dass es Initiativen mit zukunftsweisender Arbeit gibt. Das Sieger-Projekt wurde übrigens von der Entwicklungsagentur Kärnten und vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds unterstützt. Der Obmann der Wirtschaftskammer Wolfsberg, Franz Kreuzer, sieht die Prämierung als Lohn für die jahrelange konsequente Verfolgung der Ziele: "Ich denke, dass wir durch Nachhaltigkeit überzeugen konnten."
SABINE MONSBERGER