Der aus Bayern stammende Kunstfotograf Georg Johannes Miller, der in seinem Wohnatelier in St. Andrä seine zweite Heimat gefunden hat, hat den „1. Lavanttaler Sommer-Kunstmarkt“ ins Leben gerufen. Am 24. und 25. August stellt der pensionierte Unternehmens- und Regionsberater einige seiner Werke rund um „Graf’s Markt Café“ in St. Andrä aus. Miller sucht mit der Linse seines Fotoapparates Motive in der Umgebung von St. Andrä, fotografiert diese und zieht das Ergebnis unbearbeitet auf Leinwand auf.
Acrylmalerei und Steine
Mit dabei beim Kunstmarkt ist auch die Wolfsbergerin Erika Hanschitz, die sich hauptsächlich mit abstrakter Acrylmalerei in Verbindung mit dem Gegenstand beschäftigt. Das künstlerische Duo wird durch die Feldkirchnerin Ingeborg Happerger ergänzt. Sie nimmt auf Spaziergängen gerne besondere Steine mit nach Hause. Daraus stellt sie nach der japanischen Suiseki-Technik Arrangements in meditativ ansprechender Weise zusammen. Das „Sui“ steht auf Japanisch für Wasser, das „Seki“ für Stein oder Gestein. „Die in der Natur gefundenen Steine sollen eine gewisse Form haben. Ich versuche, sie in meditativ ansprechender Weise zu arrangieren.“
Der Kunstmarkt ist während der Marktzeiten von 10 bis 18 Uhr im Außenbereich des Hauses St. Andrä 122 geöffnet und für alle Kunstliebhaber besteht die Möglichkeit, die ausgestellten Werke zu erwerben. Preise der Kunstwerke: ab 150 Euro. Ausgestellt werden auch eine Vincent van Gogh-Reproduktion „Caféterrasse bei Nacht“ der Münchner Künstlerin Else Lenz, ein handsignierter Druck als Hommage an den berühmten niederländischen Maler und eine Franz Marc Anlehnung eines Bildes aus der Serie „Der Blaue Reiter“. Bei Schlechtwetter werden die Kunstwerke im Inneren des Hauses ausgestellt. „Das Graf’s Markt Café ist für uns die ideale Location, um Kunst den Menschen näher zu bringen“, sagt Miller.
Herbert Hollauf