Zeitgleich, als auf Bundesebene ÖVP und Grüne ihre Pläne für die Pflege konkretisierten, kam Montag aus Kärnten von der Arbeiterkammer ein eindringlicher Vorstoß zu diesem Bereich. Denn in den nächsten zehn Jahren würden 2500 Pflegekräfte in Pension gehen, wobei es derzeit pro Jahr nur an die 300 Absolventen in den Gesundheitsberufen gebe, Tendenz gleichbleibend bis leicht rückläufig, wie AK-Präsident Günther Goach (SPÖ) und seine Vize Ursula Heitzer aufzeigten. In der AK gibt es seit einem Jahr auch das Referat Gesundheit und Pflege als interessenspolitische Vertretung. 11.500 Arbeitnehmer hätten sich registieren lassen, 10.000 davon aus der Pflege, berichtete Referatsleiterin Monika Hundsbichler.