So leger, wie er vielfach in Hemd und Pullover auftritt und sich fast kumpelhaft unter die Leute mischt, kann man sich Josef Marketz (64) im Bischofsgewand, mit Mitra und Stab, schwer vorstellen. Doch künftig wird es auch dieses Bild des Kärntner Priesters geben. Denn Marketz, der aus einer slowenischsprachigen Familie aus Unterkärnten (St. Philippen ob Sonnegg/St. Lips) stammt, soll am 2. Feber zum Bischof von Gurk-Klagenfurt geweiht werden. Er ist einer, der immer schon die Nähe zu den Menschen gesucht hat, auch jenen, die am Rande stehen, der ihre Sprache spricht. Vor diesem Hintergrund verdichteten sich seit Sommer Hinweise, dass Marketz als Bischof sehr gut in die Vorgaben von Papst Franziskus passt.