Von der Kinderbetreuung über die schulische und berufliche Ausbildung, geförderte Wohnunge bis zur Forschungs-Unterstützung und mobilen Pflege spannte Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) als Finanzreferentin am Donnerstag im Landtag den Bogen über das Landesbudget 2020. Die Budgetpolitische Vorgabe der rot-türkisen Koalition laute: "Wir nehmen neue Verschuldung nur zur Rückzahlung alter Kredite und zur Finanzierung von Investitionen, die für hinkünftige Generationen Nutzen bringen und langfristig Kosten sparen in Kauf." Für 2020 bedeutet das, dass der maximale Nettofinanzierungssaldo minus 96,9 Millionen Euro betrage. Alte Schulden werden im Ausmaß von 173,3 Millionen getilgt. Das Investitionsvolumen rein im Anlagenbereich (Landesimmobilien, Wohnbau, Breitband, KWF, Babeg, Investitionen) betrage 198 Millionen Euro. Mit den Tilgungen seien es in Summe 371 Millionen. Das Rückzahlen alter Schulden plus die Investitionen liege damit weiter über der Neuverschuldung.