Ein kleines Mädchen ohne Schuhe baumelt im Arm ihrer Mutter, dahinter trottet ein Bub an Soldaten und Polizisten vorbei, junge Männer schleppen riesige Rucksäcke – seit Samstag ist das Alltag am Grenzübergang Karawankentunnel. Viermal am Tag erreichen acht Busse mit insgesamt 400 Flüchtlingen aus Slowenien den Grenzübergang: 1600 Menschen täglich. Kärnten ist ein Transitland für sie: Die Flüchtlinge steigen um und fahren weiter in andere Bundesländer.