Am 1. Juni wurde ein Teil der Bahnhofstraße in eine Begegnungszone unter dem Namen "Lebensraum Bahnhofstraße" umgewandelt. Noch bis Ende Juli ist dieser Abschnitt für den Verkehr gesperrt. Die Kosten für das Projekt betragen 80.000 Euro. Bereits im Vorfeld gab es viele Diskussionen über dessen Sinnhaftigkeit. Zu den Kritikerinnen zählte von Anfang an Verkehrsstadträtin Sandra Wassermann (FPÖ). Sie hatte im Stadtsenat als einzige Stadträtin dagegen gestimmt. In einer Aussendung findet sie nun erneut scharfe Töne für die Begegnungszone. "Hier wird viel Geld für nichts verschwendet. Ein weiteres sinnloses Projekt, welches nicht zur Belebung der Innenstadt beiträgt und den Unternehmern Umsatz kostet", mahnt Wassermann.
Immer mehr Kaufleute und Anrainer würden sich mit größter Sorge und mit der Bitte, dieses "Hauruck-Projekt" ehestmöglichst zu stoppen, an die Verkehrsreferentin wenden, um ehestweiteren Umsatzschaden abzuwenden. Wassermann verweist außerdem auf zahllose
negative Kommentare und die vielen Fotos im Social-Media-Bereich, welche die "gähnende Leere" dieses gesperrten Teils der Bahnhofstraße immer wieder in Erinnerung rufen würden.
"Als FPÖ und Kontrollpartei fordern wir eine sofortige Beendigung dieser unnützen Geldverschwendung und werden uns die Abrechnung dieses Projektes genauestens ansehen, um auch hier für Transparenz zu sorgen", betont Wassermann abschließend.