Gewalthandlungen und -verbrechen an Frauen und Mädchen häufen sich leider nach wie vor. Das Frauenreferat der Stadt Klagenfurt setzt sich für mehr Sicherheit und gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein. Das Projekt setzt hier präventiv an.

Gemeinsam mit dem Verein Equaliz, der Diakonie de La Tour (Sozialraumkoordination) und der Polizei fand gestern Dienstag, 14. Juni, die erste Stadtteilbegehung in Viktring statt. Gemeinsam spazierten die Verantwortlichen durch Viktring, eine fixe Route wurde zuvor festgelegt. Bei Nachbarschaftsgesprächen diskutierte man darüber, wie sicher sich Frauen in der Umgebung fühlen. Anregungen und Ideen wurden auf Wunsch auch anonym entgegengenommen. In Zukunft soll ein eigener Aushang im Gemeindezentrum darüber informieren, wann und welche Änderungen umgesetzt worden sind.

"Besonders Frauen legen einen Großteil ihrer Wege zu Fuß zurück. Sicherheit ist für sie daher ein prägnantes Thema. Als Frauenstadträtin arbeite ich mit Expertinnen aus dem Gewalt- und Präventionsbereich stets daran, die Landeshauptstadt für alle Bürgerinnen noch sicherer zu gestalten. Mit unseren Kooperationspartnerinnen bieten wir eine Vielzahl an Angeboten. Mit dem Sicherheitsspaziergang ergänzen wir das bereits bestehende Projekt 'Stop – Stadtteile ohne Partnergewalt' und setzen im familiären als auch im öffentlichen Bereich Maßnahmen, um Gewalt präventiv zu verhindern", erklärt die zuständige Referentin Stadträtin Corinna Smrecnik (SPÖ). Weitere Gespräche und Rundgänge in anderen Stadtteilen sind geplant, Termine werden im Herbst rechtzeitig bekannt gegeben.