Eigentlich schien in Sandra Sabitzers Leben alles vorherbestimmt zu sein. Auf die Matura folgte ein Studium, dann ein toller Job im Marketing der FH Kärnten und schließlich noch ein berufsbegleitendes zweites Studium. Ein Hamsterrad, das von innen den Anschein einer Leiter zum beruflichen und privaten Glück hatte. Der Perspektivenwechsel folgte nach der Sponsion. „Was ich fühlte, war nicht Erfolg, sondern eine tiefe Traurigkeit und Leere“, erinnert sich die heute 37-Jährige. Der Versuch, ihren Gefühlen auf die Spur zu kommen, führte sie zum Yoga. Die intensive Beschäftigung mit dem eigenen Ich ermöglichte Sabitzer einen neuen Blick auf ihr Dasein. „Ich merkte, dass ich jahrelang mit Tempo 180 durch mein Leben gerast bin. Nun war es an der Zeit, das Tempo zu drosseln.“ Von der Autobahn in die 30er Zone quasi.