Im November 2019 trat das allgemeine Rauchverbot in der Gastronomie in Kraft. Mehrere Shisha-Bars-Betreiber wandten sich daraufhin an den Verfassungsgerichtshof, um eine Ausnahmeregelung zu erwirken, blitzten damit jedoch ab. Das nagt an der Existenz der Barbetreiber. So berichtet etwa Guiorgi N. von der ehemaligen Shisha-Bar „Black Star Burger“ am Kardinalplatz von Umsatzeinbußen in der Höhe von bis zu 500 Euro pro Tag. „Wir überleben nur, weil wir auf Essenszustellung umgestellt haben“, sagt der 21-Jährige. „Im Freien Shisha zu rauchen, ist im Winter einfach nicht möglich. Sogar mit Heizstrahler ist es viel zu kalt.“ Der Georgier versteht das Verbot nicht: „Die Leute sind ausschließlich zum Shisha-Rauchen zu uns gekommen. Nichtraucher haben unser Lokal ohnehin nie aufgesucht.“ Noch härter traf es den „Shisha Palace“ in der Auergasse: Anfang des Jahres wurde die Insolvenz des Lokals bekannt. Laut Auskunft des KSV 1870 wurde mittlerweile ein Konkursverfahren beantragt. Als Grund wurde unter anderem das Rauchverbot angegeben.