Solche Einigkeit ist selten in der Klagenfurter Stadtpolitik. Quer über die Parteigrenzen hinweg gibt es massive Bedenken gegen das neue Kärntner Raumordnungsgesetz, dessen Begutachtungsfrist am Donnerstag endet. „Der Gesetzesentwurf ist nicht beschlussfähig“, sagt die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ). Es werde noch „mehrere Gespräche“ geben müssen, was ihr vom zuständigen Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) zugesagt worden sei. Es sei „realitätsfremd“ kleine Kärntner Bezirksstädte und die 100.000-Einwohner-Stadt Klagenfurt gleich zu behandeln. Darüber hinaus verlange das neue Gesetz ein neues Stadtentwicklungskonzept und Flächenwidmungspläne, was die Kommunen viel koste.