"An meinem Arbeitsplatz herrschte eine frauenfeindliche Stimmung", sagt eine Kärntnerin. Es habe dauernd blöde Sprüche gegeben und sogar einen tätlichen Angriff vom Chef. Die Mitarbeiterin aus dem Bereich Buchhaltung hat es nur wenige Wochen in dem Betrieb ausgehalten. Heuer im Frühjahr klagte sie die Firma, die ihrem ehemaligen Chef gehört. "Mein damaliger Vorgesetzter war der Ansicht, dass Frauen zum Herd gehören", beschrieb die dreifache Mutter in der Klage. Sie forderte rund 11.000 Euro, "weil ich immer wieder aufgrund meines Geschlechts diskriminiert wurde". Aus diesem Grund hätten bereits mehrere Frauen das Unternehmen verlassen, hieß es in der Klage.